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   VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93   

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https://dejure.org/1995,8345
VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93 (https://dejure.org/1995,8345)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.11.1995 - 6 S 2877/93 (https://dejure.org/1995,8345)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. November 1995 - 6 S 2877/93 (https://dejure.org/1995,8345)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Haftung des Vermögensübernehmers für sozialhilferechtlichen Kostenerstattungsanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1996, 110
  • FEVS 46, 338
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 22.06.1978 - III ZR 109/76

    Rechtsweg

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Diese Regelung schafft indes keine eigene Anspruchsgrundlage, sondern setzt die Ansprüche des Gläubigers als bestehend voraus (vgl. BGH, Urt. v. 22.06.1978 - III ZR 109/76 - BGHZ 72, 56).

    Es bleibt also auch in solchen Fällen bei dem Grundsatz, daß es für die Natur des Rechtsverhältnisses nicht auf die Person des Verpflichteten, sondern auf die Rechtsnatur der Verbindlichkeit ankommt (vgl. BGH, Urt. v. 22.06.1978 a.a.O.; BSG, Urt. v. 03.09.1986 - 9 a RV 10/85 - DVBl. 1987, 247; BVerwG, Urt. v. 07.07.1989 - 8 C 85/87 - NJW 1990, 590).

    Es können auch öffentlich-rechtliche Ansprüche sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.03.1984 - BVerwG 3 C 18.83 - Buchholz 427.7 § 40 RepG Nr. 2; BSG, Urt. v. 03.09.1986 - 9 a RV 10/85 - DVBl. 1987, 247; BGH, Urt. v. 22.06.1978 a.a.O.; Palandt, a.a.O., § 419 RdNr. 14).

  • BSG, 03.09.1986 - 9a RV 10/85

    Rückzahlung von Sozialleistungen - Vermögensübernahme - Inanspruchnahme als

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Es bleibt also auch in solchen Fällen bei dem Grundsatz, daß es für die Natur des Rechtsverhältnisses nicht auf die Person des Verpflichteten, sondern auf die Rechtsnatur der Verbindlichkeit ankommt (vgl. BGH, Urt. v. 22.06.1978 a.a.O.; BSG, Urt. v. 03.09.1986 - 9 a RV 10/85 - DVBl. 1987, 247; BVerwG, Urt. v. 07.07.1989 - 8 C 85/87 - NJW 1990, 590).

    Es können auch öffentlich-rechtliche Ansprüche sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.03.1984 - BVerwG 3 C 18.83 - Buchholz 427.7 § 40 RepG Nr. 2; BSG, Urt. v. 03.09.1986 - 9 a RV 10/85 - DVBl. 1987, 247; BGH, Urt. v. 22.06.1978 a.a.O.; Palandt, a.a.O., § 419 RdNr. 14).

  • BVerwG, 23.09.1982 - 5 C 109.81

    Sozialhilfe - Hilfeempfänger - Kostenersatz durch Erben - Wert des Nachlasses

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    § 92c Abs. 3 Nr. 1 BSHG tritt im vorliegenden Fall hinter die speziellere, weitergehende Vorschrift des § 92c Abs. 3 Nr. 2 BSHG zurück (vgl. Urt. des BVerwG vom 23.09.1982 - 5 C 109.81 -, Buchholz 436.0 § 92c BSHG Nr. 2).

    Zu dieser Vorschrift hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 23.09.1982 a.a.O. ausgeführt, es könne offenbleiben, ob sich ein Erbe, den bereits die Freibetragsregelung nach § 92c Abs. 3 Nr. 2 BSHG zugute komme, überhaupt auf § 92c Abs. 3 Nr. 3 BSHG berufen könne.

  • BVerwG, 25.06.1992 - 5 C 67.88

    Erbenhaftung - Haftungsbeschränkung auf Nachlaß - Haftungserweiternder Rückgriff

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Deshalb bejaht der Senat die im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.06.1992 - 5 C 67.88 - NDV 1993, 129 offengelassene Frage, ob der Vermögensübernehmer nach dem in § 419 BGB normierten Rechtsgedanken auch für den in § 92c BSHG geregelten öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch haftet.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.03.1990 - 6 S 2064/88

    Sozialhilfe - Kostenersatzpflicht des Erben; Erbvertrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Soweit der Senat in seinem Urteil vom 08.03.1990 - 6 S 2064/88 - FEVS 41, 459 - die gegenteilige Auffassung vertreten hat, hält er an dieser nicht mehr fest.
  • BVerwG, 20.01.1977 - 5 C 18.76

    Möglichkeit der Geltendmachung eines Ersatzanspruches mittels Leistungsbescheides

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Wenn § 92c BSHG bestimmt, daß der Erbe des Hilfeempfängers (oder seines Ehegatten) unter den dort näher umschriebenen Voraussetzungen zum Kostenersatz verpflichtet ist und mit dem Wert des Nachlasses für diese Verbindlichkeit haftet, dann enthält dies für diese Fallgruppe zwar eine abschließende Regelung, soweit damit die Kostenersatzpflicht des Erben sowie dessen Haftung geregelt ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.01.1977 - V C 18.76 - FEVS 25, 177).
  • BVerwG, 07.07.1989 - 8 C 85.87

    Vermögensübernahme - Haftung - Gewerbesteuerschuld - Verwaltungsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Es bleibt also auch in solchen Fällen bei dem Grundsatz, daß es für die Natur des Rechtsverhältnisses nicht auf die Person des Verpflichteten, sondern auf die Rechtsnatur der Verbindlichkeit ankommt (vgl. BGH, Urt. v. 22.06.1978 a.a.O.; BSG, Urt. v. 03.09.1986 - 9 a RV 10/85 - DVBl. 1987, 247; BVerwG, Urt. v. 07.07.1989 - 8 C 85/87 - NJW 1990, 590).
  • BVerwG, 29.03.1984 - 3 C 18.83

    Überbrückungsdarlehen nach dem Reparationsschädengesetz (RepG) - Rechtskräftige

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Es können auch öffentlich-rechtliche Ansprüche sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.03.1984 - BVerwG 3 C 18.83 - Buchholz 427.7 § 40 RepG Nr. 2; BSG, Urt. v. 03.09.1986 - 9 a RV 10/85 - DVBl. 1987, 247; BGH, Urt. v. 22.06.1978 a.a.O.; Palandt, a.a.O., § 419 RdNr. 14).
  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 102/83

    Besitzrecht bei Vermögensübernahme

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Die Vorschrift des § 419 BGB beruht dabei auf dem Gedanken, daß das Aktivvermögen die natürliche Grundlage eines ihm eingeräumten Kredites ist und daß das Schutzbedürfnis der Gläubiger die fortdauernde Möglichkeit einer Befriedigung aus diesem Vermögen in gleicher Weise fordert, wie wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGH, Urt. v. 02.03.1984 - VZR 102/83 - NJW 1984, 1960; Palandt, BGB, 52. Aufl., § 419 RdNr. 1).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.1992 - 6 S 2567/90

    Sozialhilfe: Kostenersatzverlangen gegenüber dem Erben des Sozialhilfeempfängers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.11.1995 - 6 S 2877/93
    Dem ist der Senat gefolgt (vgl. zuletzt Urt. v. 07.10.1992 - 6 S 2567/90 - FEVS 44, 104).
  • SG Karlsruhe, 31.08.2012 - S 1 SO 362/12

    Sozialhilfe - Kostenersatz durch Erben - Wert des Nachlasses - keine

    bb) Anhaltspunkte dafür, dass der Beklagte die Hilfeleistungen gegenüber dem Hilfeempfänger nicht rechtmäßig erbracht hätte, was seinem Erstattungsanspruch entgegenstünde (vgl. insoweit BSG, FEVS 62, 145; Thür. LSG vom 06.07.2011 - L 8 SO 1027/08 - ; BVerwGE 78, 165; Bay. VGH, FEVS 55, 211; VGH Baden-Württemberg, FEVS 46, 338, 342 und OVG Nordrhein-Westfalen, NJW 2002, 695, 696; ferner Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, § 102, Rdnr. 14 und Schellhorn, a.a.O., Rdnr. 9), sind weder vorgetragen noch aufgrund des Gesamtergebnisses des Verfahrens sonst ersichtlich.
  • SG Karlsruhe, 27.08.2009 - S 1 SO 1039/09

    Sozialhilfe - Kostenerstattungsanspruch gegen den Erben - Anwendung altes oder

    2.2) Anhaltspunkte dafür, dass der Beklagte bzw. dessen Rechtsvorgänger die Hilfeleistungen nicht rechtmäßig erbracht hätte, was dem Erstattungsanspruch des Beklagten entgegenstünde (vgl. hierzu BVerwGE 78, 165; Bay. VGH, FEVS 55, 211; VGH Baden-Württemberg, FEVS 46, 338, 342 und OVG Nordrhein-Westfalen, NJW 2002, 695, 696), sind weder vorgetragen noch aufgrund des Gesamtergebnisses des Verfahrens sonst ersichtlich.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.2002 - 7 S 2490/00

    Auswahl unter kostenersatzpflichtigen Erben

    Einer solchen Auslegung steht schon entgegen, dass die Ersatzpflicht der Erben des vorversterbenden Ehegatten des Hilfeempfängers unstreitig bereits mit dessen Tod eintritt und - ungeachtet der Tatsache, dass eine Konkretisierung dieser Ersatzforderung durch Verwaltungsakt noch nicht erfolgt ist - eine Nachlassverbindlichkeit darstellt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.1995 - 6 S 2877/93 -, FEVS 46, 338; Mergler/Zink, a.a.O., § 92 c RdNr. 32, Knopp/Fichtner, a.a.O., § 92 c RdNr. 2).
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